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Fraktionsvorsitzende
Gebürtige Münchbergerin
Von Beruf Amtstierärztin
Glücklich Verheiratet, 4 tolle Kinder
Kreativer Draußenmensch
Was mich jeden Tag wieder motiviert:
Ich setze mich ein für:
Kreisrat und Stadtrat in Helmbrechts
Ich engagiere mich in Kreis- und Stadtrat, weil:
Kreisrätin aus Issigau
In meinem Beruf als Allgemeinärztin erlebe ich tagtäglich, wie wertvoll eine intakte Natur für unsere physische und psychische Gesundheit ist. Diese den Menschen unserer Region zu erhalten, ist mir ein großes Anliegen.
Deshalb engagiere ich mich für den Erhalt und die Ausweitung der Naturschutzgebiete im Landkreis. Teure Prestigeprojekte, die unsere natürliche Landschaft schädigen, wie etwa die Frankenwaldbrücken oder den Mountainbike-Park am Kornberg, lehne ich ab.
Dem drohenden Hausärztemangel entgegenzuwirken und eine ortsnahe medizinische Versorgung zu gewährleisten, wird ein weiteres wichtiges Thema meiner politischen Arbeit sein.
Politische Mandate
Landkreis Hof:
Stadt Selbitz:
Ehrenamt:
Meine Schwerpunkte in der kommunalpolitischen Arbeit:
Eine nachhaltige, also generationengerechte und zukunftsfähige Entwicklung unseres Landkreises Hof und insbesondere meiner Heimatstadt Selbitz bilden die Maxime all meiner politischen Entscheidungsfindungsprozesse. Dabei sehe ich den Naturtourismus als einen Schlüssel für eine langfristige und stabile regionale Wertschöpfung in unseren traditionellen Urlaubsgebieten Frankenwald und Fichtelgebirge. Investitionen in ein Entwicklungskonzept für sanften Tourismus unter Einbeziehung unserer vielfältigen agrotouristischen Bauernhöfe und einem professionellen Marketing gebe ich dem Vorzug gegenüber eines kurfristigen Eventtourismus zu Lasten unserer Naturschätze wie des Höllentals.
Mitglied der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, 2. Vorstand "Verein gegen das Vergessen e. V." und 2. Vorstand im Verein "Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Hof e. V.". Ich arbeite im Hofer Bündnis für Zivilcourage mit.
Im Kreistag kümmere ich mich um Themen, die eine ökologische Perspektive erforderlich machen:
Ich möchte sanften Tourismus im Fichtelgebirge und im Frankenwald, dem widersprechen die Pläne zu einem Mountainbikepark am Kornberg und zu den Megabrücken im Frankenwald. Für die Ausweisung von Radwegen sollten bereits vorhandene Wege einbezogen werden. Radwege neu anzulegen und zu asphaltieren, und dafür noch Bäume zu fällen entspricht nicht den Zielen des Radverkehrs: der CO 2-Einsparung. Ich bin Mitglied in mehreren Ausschüssen und im Berufsschulzweckverband.
Ein wichtiges Thema ist für mich die Erinnerungskultur. Die Arbeit gegen Rechtsextremismus und für eine offene Gesellschaft ist für mich selbstverständlich.
Presseerklärung zum Welterschöpfungstag am Donnerstag, 20. Juni 2024
Am Donnerstag, 20. Juni 2024 ist laut der Umweltorganisation WWF - World Wildlife Fund - der sogenannte Welterschöpfungstag. Das bedeutet, dass die Menschheit bis zu diesem Datum so viele natürliche Ressourcen verbraucht hat, wie die Erde jährlich nachliefern kann. Ab diesem Tag lebt die Menschheit also auf Kosten der Naturreserven der Erde und der nachfolgenden Generationen. Im Jahr 2000, vor 24 Jahren, lag der Welterschöpfungstag noch am 1. November. Das bedeutet, dass die Belastung des Planeten durch die Menschheit in der jüngsten Vergangenheit dramatisch zugenommen hat.
Der angebliche Umweltmusterstaat Bundesrepublik Deutschland hatte seine natürlichen Ressourcen schon am 4. Mai 2024 verbraucht und lebt seitdem auf Kosten seiner Kinder und Enkel. „Würde die gesamte Menschheit den Globus so belasten wie Deutschland, bräuchten wir drei Erden,“ so die Fraktionsvorsitzende der Hofer grünen Kreistagsfraktion, Mirjam Kühne aus Regnitzlosau. Dass der Welterschöpfungstag insgesamt heuer "erst" am 20. Juni liegt, ist zynischerweise der Armut der Menschen in den Entwicklungsländern, zum Beispiel in Afrika, zu verdanken, die die Erde wesentlich weniger belasten und wesentlich weniger konsumieren.
Der Appell der Kreistagsfraktion der Hofer Bündnisgrünen richtet sich also hauptsächlich an die Menschen in den reichen Staaten des industriellen Westens.
Als nachdenkenswerte Beispiele seien aus der großen Breite nur wenige genannt:
· Der Energieverbrauch in Deutschland ist nach wie vor hauptsächlich von umweltschädlichen fossilen Energien geprägt. Bei der Heizung der Gebäude und im Auto- und Flugverkehr sind Kohle, Öl und Gas die wesentlichen Energieträger. Hier sind alle Verantwortlichen in Industrie, Verwaltung und Politik zu höchsten Anstrengungen gefordert. Völlig unverständlich ist, dass Deutschland als einziges Land weiterhin kein allgemeines Tempolimit erlassen hat. Mit einer Beschränkung der Geschwindigkeit auf Autobahnen, wie in allen anderen europäischen Ländern üblich, könnten laut Bundesumweltamt bis zu zwölf Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.
· Deutschland hat jüngsten Untersuchungen zu Folge den höchsten Verbrauch an Verpackungsmüll in der Europäischen Union. 220 Kilogramm Verpackungen verbraucht jeder Deutsche jährlich. Ein Großteil davon wird nicht wiederverwendet, sondern landet in Müllverbrennungsanlagen oder in der Umwelt. Folgen sind die Plastikinseln in den Weltmeeren, die Kunststoffblockaden in Wal- und Seevögelmägen, und das global verteilte Mikroplastik, das letztendlich auch in den Körpern der Menschen landet.
· Der Bestand an Insekten ist in den letzten 25 Jahren nach wissenschaftlichen Untersuchungen um 70 bis 80 Prozent zurückgegangen. Insekten bilden ein ganz zentrales Glied in der ökologischen Kette des Lebens. Sie haben Schlüsselfunktionen bei der Befruchtung der Pflanzen und sind die Hauptnahrungsquelle unzähliger anderer Tierarten. Der Verlust der Arten ist erschreckend: Über die Hälfte aller Insekten stehen in den Roten Listen der vom Aussterben bedrohten Arten. Die Biodiversität ist damit aufs Äußerste bedroht.
· Der Flächenverbrauch in Deutschland ist nach wie vor extrem hoch. In Bayern werden täglich über elf Hektar Land verbraucht, das entspricht der Fläche von etwa 25 Fußballplätzen. Die ständige Ausweisung neuer Gewerbeflächen sowie der unablässige Bau von Ortsumfahrungen am Rande der Städte und Gemeinden - wie jetzt in Oberkotzau - nimmt der Landwirtschaft ihre Existenzgrundlage und der Natur ihren Lebensraum. So sollten die Ausweisung dieser neuer Siedlungs- und Gewerbegebiete einer strengen Überprüfung auf ihrer Notwendigkeit unterliegen. Parkflächen müssen auf ein Minimum reduziert und nicht mehr ebenerdig genehmigt werden, bestehende Flächen sollten mit Fotovoltaikanlagen überdacht werden.
Die Fraktion, bestehend aus Mirjam Kühne aus Regnitzlosau, Birgitt Lucas aus Naila, Klaus Schaumberg aus Selbitz, Thomas Friedrich aus Helmbrechts und Nanne Wienands aus Schwarzenbach/Saale bittet die gesamte Bevölkerung zum Welterschöpfungstag über die Folgen des persönlichen Verhaltens nachzudenken und den Verbrauchen an Materialien und Energie schrittweise zu vermindern. Wichtiger noch ist der Appell an die Verantwortlichen in der Industrie und den Gewerbebetrieben, Verwaltungen und in politischen Ämtern, ihre Entscheidungen in Zukunft mehr an der Ökologie, also an Lebenskreisläufen und weniger an vordergründigen wirtschaftlichen Argumenten zu orientieren, und für demokratisch geprägte Mehrheiten zu arbeiten.
„Wir haben nur einen Globus, auf ihm leben derzeit acht Milliarden Menschen. Wir müssen alles tun, um für alle ein Leben in einer gesunden Umwelt und Natur wieder möglich zu machen. Die Klimakatastrophe kann durch sofortige Maßnahmen noch eingedämmt werden - allerdings wird öfter gefragt, was uns der Klimaschutz kostet und nicht, was es uns kostet, nicht auf den Klimaschutz zu achten: es ist wesentlich mehr," meinen die fünf Kreisrätinnen und Kreisräte.
Mit der Bitte um Veröffentlichung;
und freundlichen Grüßen
Mirjam Kühne, Regnitzlosau; Rückfragen bei 0171 5494351
Birgitt Lucas, Naila
Klaus Schaumberg, Selbitz
Thomas Friedrich, Helmbrechts
Nanne Wienands, Schwarzenbach/Saale
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Hof | Bismarckstr. 32 | 95028 Hof
kv-vorstand@gruene-hof.de | 09281/1406528
Öffnungszeiten:
Dienstag 14 bis 17 Uhr:
Bürostunden mit unserer Kreis-Geschäftsführerin Barbara
Donnerstag 14 bis 16 Uhr:
Bürostunden mit unserer Kreis-Geschäftsführerin Barbara
Donnerstag 16 bis 18 Uhr:
Gespräche im Grünen Büro mit unserem Sprecher Harald
Andere Termine nach Vereinbarung: kv-gf@gruene-hof.de
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